Scientology dürfte vielen Menschen ein Begriff sein. Spätestens wenn man in das Berufsleben eintritt, fordern viele Arbeitgeber eine Erklärung, dass man mit den  „Technologien von L Ron Hubbard“ in keiner Form, Art oder Weise etwas zu tun hat,

Ich habe schon viel über Scientology gehört und war umso mehr auf das Buch „Rücksichtslos  – Mein Sohn, der Scientology-Chef“ von Ron T. Miscavige gespannt.

Der Vater von David Miscavige beginnt das Buch bei seiner eigenen Kindheit, schildert das Kennenlernen und Zusammenleben mit seiner ersten Frau und Mutter seiner vier Kinder, Loretta, und gibt seine eigenen Erfahrungen mit Scientology wieder, die bis zur Übernahme der Leitung durch seinen Sohn David, positiv waren.

Der Vater ist es auch, der die Familie mit Scientology vertraut macht. Begeistert durch die Berichte von Scientologen, die regelmäßig Treffen abhalten, um die Ideen von L. Ron Hubbart, Gründer von Scientology, zu verbreiten, schließt er sich der Organisation an und seine Familie folgt ihm schließlich.

David Miscavige beschließt bereits mit 15 Jahren sich vollends Scientology zu verpflichten und verlässt das Elternhaus. Geschickt sorgt er dafür, dass sein Machtbereich innerhalb der Struktur immer größer wird, bis er schließlich nach dem Tod Hubbarts, die gesamte Führung übernimmt.

Durch David Miscaviges Wirken verändert sich die Organisation und die Machenschaften zum negativen. Statt Zuckerbrot gibt es für die Mitglieder nur noch Peitsche, die durch fragwürdige Methoden eingesetzt wird.

Mein Fazit: Scientology ist bemüht, dass keine interne Informationen an die Öffentlichkeit geraten und deshalb bist dieses Buch ein weiteres Ärgernis für die Organisation. Ich fand es sehr interessant zu lesen, was sich hinter den Mauern und Türen abspielt und glaube, dass es Menschen davon abhalten kann, sich Scientology anzuschließen.

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Rücksichtslos: Mein Sohn, der Scientology-Chef