Zum Monatsersten gehen bei den meisten Leuten die ersten Daueraufträge vom Konto ab: Miete, Nebenkosten, Telefon, Versicherungen und so weiter. Was dann noch übrig bleibt, ist das, was wir zum Leben übrig haben.

Klingt ziemlich ernüchternd, wenn man bedenkt, wie viel Zeit und Energie wir in unsere Einnahmen stecken, mit denen wir dann andere bezahlen. Natürlich müssen die Rechnungen bezahlt werden, jedoch sollte man an die eigene Wertschätzung nicht vergessen.

Es ist ein anderes Gefühl, ob ich schaue, was am Monatsende für mich noch übrig ist, oder ob ich mich an erster Stelle setzte und dankbar mich für mein Tun belohne.

Um finanzielle Freiheit zu erreichen, müssen wir Kapital aufbauen, das wir dann investieren können, um es zu vermehren und genau das ist damit gemeint, wenn man sich selber zuerst bezahlen soll:

Eine von dir festgelegte Summe, die gleich am Monatsanfang per Dauerauftrag auf ein eigenes Konto geht.

Wichtig ist, dass die so angesparte Summe nicht für Konsum angefasst werden darf. Wenn man am Ende des Monats nur noch wenig Geld auf dem Konto hat und trotzdem gerne ein neues Paar Schuhe möchte, sollte man dieses Konto trotzdem nicht anfassen und lieber auf die Schuhe verzichten.

Wie viel Geld sollte man sich bezahlen?

Dafür gibt es keine pauschale Antwort, weil die Ein- und Ausgaben-Situation bei jedem anders ist.

Ich schlage vor, als Richtwert 5% vom Netto-Geldeingang zu nehmen und dann zu schauen, ob man die Summe noch erhöhen kann.

Jetzt ist immer die beste Zeit, um gut für sich zu sorgen.